Nahrungsmittelspekulation: Deutsche Bank will Dokumentarfilm zensieren
Die Deutsche Bank will einem Film des »Zentrums für Politische Schönheit« verbieten und hat angekündigt, mit juristischen Mitteln gegen den Film über Nahrungsmittelspekulation vorzugehen. In dem Film hatte der Pressesprecher der Deutschen Bank, Frank Hartmann, auf die Nachfrage, ob seine Argumentation nicht auf die zynische Auffassung hinauslaufe, dass die Menschen in Afrika an ihrem Hunger selbst schuld seien geantwortet: »Natürlich sind die selbst schuld!«
Jetzt die Filme kopieren, über die sozialen Netzwerke teilen und auf eigenen Homepages einstellen!
Pressemitteilung dazu:
https://www.dfg-vk.de/aktuelles/informationen-der-friedensbewegung/2011/722
Video-Link:
https://www.youtube-nocookie.com/embed/rQ7cXnsCh0E
Das Video selbst:
Presserat rügt Daimler und Bayer wegen getarnter Jatropha-Werbung
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Daimler und Bayer wollten Medien foppen – und kassieren öffentliche Rüge
Der Deutsche Presserat hat heute einen Verstoß der Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung (SZBZ) gegen den Pressekodex festgestellt. Von den vier möglichen Sanktionsmöglichkeiten wurde die schärfste („öffentliche Rüge mit Abdruckverpflichtung“) verhängt. Der Presserat hatte sich auf Antrag der Coordination gegen BAYER-Gefahren mit dem am 5. Februar erschienenen Artikel „Grundstoff für Biodiesel-Produktion“ befasst. Darin wird ein Projekt der Firmen Daimler und Bayer zum Anbau der ölhaltigen Pflanze Jatropha in Indien vorgestellt. Als Autor wird SZBZ-Redakteur Werner Eberhardt genannt. Peinlich für die PR-Profis beider Konzerne: Einen Tag zuvor war der Artikel jedoch wortgleich auf der Homepage der Daimler AG erschienen. Als Copyright wurde angegeben „Daimler AG. Alle Rechte vorbehalten“.