Bodenrausch (Rezension)
Das Buch „Bodenrausch“ von Wilfried Bommert erfüllt die Erwartungen des (rezensierenden) Lesers nicht
Peter Clausing
Vor rund vier Jahren begannen im globalen Süden fieberhafte Landkäufe, die bis heute anhalten. Nach einer Reihe von Studien durch Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Hilfswerke und selbst Regierungsstellen ist Wilfried Bommerts „Bodenrausch“ nun das erste deutschsprachige Buch zu dem Thema, das in einem größeren Verlagshaus erschien. Es ist faktenreich und vermittelt einen breiten, wenngleich nicht unproblematischen Überblick. In vier Teilen befasst es sich mit dem Phänomen des Land Grabbing, seinen Triebkräften, Alternativen zur industriellen Landwirtschaft, und unterbreitet Vorschläge, wie das Ganze gestoppt werden könnte.