Der Ukrai­ne-Krieg und die Welt­ernäh­rungs­kri­se

Beitrag vom 04.07.2022

Zwölf Tage nach Beginn des Krie­ges, am 08. März, publi­zier­te die Welt­ernäh­rungs­or­ga­ni­sa­ti­on (FAO) eine 40-sei­ti­ge Ana­ly­se, die sich mit den Risi­ken befass­te, die aus dem Ukrai­ne-Krieg für die glo­ba­le Lebens­mit­tel­ver­sor­gung erge­ben könn­ten und gab einen düs­te­ren Aus­blick. Aus­gangs­punkt der Über­le­gun­gen war der Umstand, dass in den Jah­ren zuvor aus Russ­land und der Ukrai­ne zusam­men­ge­nom­men 30 Pro­zent der glo­ba­len Wei­zen­ex­por­te und über Hälf­te der Expor­te von Son­nen­blu­men­ker­nen bzw. -öl kamen, außer­dem Mais und Gers­te. Hin­zu kommt, dass die Rus­si­sche Föde­ra­ti­on Platz 1 beim Export von Stick­stoff­dün­gern und Platz 2 beim Export von Phos­phor- und Kali­dün­ger ein­nimmt. Bezo­gen auf die glo­ba­le Export­men­ge lag der Anteil Russ­lands laut FAO-Sta­tis­tik in den letz­ten Jah­ren für alle drei Pflan­zen­nähr­stof­fen grob gerech­net jeweils zwi­schen 10 und 15 Pro­zent. In 25 Län­dern betrug der Anteil aus Russ­land impor­tier­ter Dün­ge­mit­tel bei 30 Pro­zent und mehr. Die Syn­the­se von Stick­stoff­dün­ger erfolgt fast aus­nahms­los unter Ver­wen­dung von Gas in einem extrem ener­gie­in­ten­si­ven Pro­zess, dem Haber-Bosch-Ver­fah­ren. Die hohen Gas­prei­se schlu­gen sich...

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Baum­rin­den-Moni­to­ring der Pes­ti­zid-Belas­tung über die Luft: Eine toxi­ko­lo­gi­sche Bewer­tung

Beitrag vom 15.02.2020

Der vol­le Bericht die­ser für das „Bünd­nis für eine enkel­taug­li­che Land­wirt­schaft e.V.“ erstell­ten Ana­ly­se befin­det sich hier Hier die Zusam­men­fas­sung: In einer 2019 ver­öf­fent­lich­ten Stu­die zu einem bun­des­wei­ten Moni­to­ring der Immis­si­ons­be­las­tung der Luft durch Pes­ti­zi­de wur­den ins­ge­samt 104 ver­schie­de­ne Pes­ti­zi­de nach­ge­wie­sen. Im vor­lie­gen­den Bericht wer­den 15 der am häu­figs­ten nach­ge­wie­se­nen Wirk­stof­fe näher betrach­tet: Bos­ca­lid, Clo­ma­zon, Dif­l­ufe­ni­can, Epoxi­co­na­zol, Ethofu­me­sat, Flufe­n­a­cet, Gly­pho­sat, Meta­la­xyl, Metaz­achlor, Pen­di­me­tha­lin, Pro­sul­fo­carb, Prothio­co­na­zol, S-Metol­achlor, Tebu­co­na­zol, Ter­bu­thyla­zin. Her­vor­zu­he­ben ist, dass 13 von 14 Wirk­stof­fen (für den 15. Wirk­stoff war kein adäqua­ter Wert für den Dampf­druck vor­han­den) offi­zi­ell als nicht flüch­tig ein­zu­stu­fen sind, wenn man die Kri­te­ri­en der Euro­päi­schen Behör­de für Lebens­mit­tel­si­cher­heit (EFSA 2014) zugrun­de legt, d.h. ihr Dampf­druck beträgt weni­ger als 5 x 10-3, gemes­sen bei 25 °C (Tabel­le 3). Wäh­rend Clo­ma­zon als ein­zi­ger Wirk­stoff einen Wert ober­halb die­ser Gren­ze auf­weist, wur­den beim Baum­rin­den­mo­ni­to­ring 11 Wirk­stof­fe mit „schwa­cher Flüch­tig­keit“ an Stand­or­ten nach­ge­wie­sen, die sich in mitt­le­rer (meh­re­re hun­dert Meter) bis wei­ter Ent­fer­nung (über 1 km) von land­wirt­schaft­li­chen Nutz­flä­chen befan­den...

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Agro­forst­sys­te­me in Deutsch­land

Beitrag vom 07.11.2019

Ein Pra­xis­be­richt über die aktu­el­le Lage, Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen einer alter­na­ti­ven Land­nut­zung Rosan­na Gah­ler, Bache­lor­ar­beit 2019 Eine ver­ant­wor­tungs­vol­le, öko­lo­gisch sowie öko­no­misch trag­ba­re Land­nut­zung sind Vor­aus­set­zung, um die Welt­be­völ­ke­rung nach­hal­tig mit Nah­rung zu ver­sor­gen. Die aktu­el­le Form der mehr­heit­lich inten­si­ven, mecha­ni­sier­ten Acker­nut­zung führt jedoch zu immer kom­ple­xe­ren Umwelt­pro­ble­men, sowohl in Deutsch­land als auch welt­weit. Agro­forst­wirt­schaft bie­tet eine viel­fäl­ti­ge, zukunfts­wei­sen­de Form der Bewirt­schaf­tung von Acker­flä­chen. Die Kom­bi­na­ti­on von Bäu­men mit Acker­kul­tu­ren und/oder Vieh­hal­tung auf ein und der­sel­ben Flä­che ist vor allem in den Tro­pen und dem medi­ter­ra­nen Raum eine ver­brei­te­te tra­di­tio­nel­le Anbau­me­tho­de. Doch wie sieht die aktu­el­le Lage der Agro­forst­wirt­schaft in Deutsch­land aus? Die vor­lie­gen­de Arbeit ist Ergeb­nis einer Zusam­men­ar­beit zwi­schen der Jus­tus-Lie­big-Uni­ver­si­tät Gie­ßen und der Albert-Lud­wigs-Uni­ver­si­tät Frei­burg mit dem Ziel einer quan­ti­ta­ti­ven Bestands­auf­nah­me aller moder­nen Agro­forst­sys­te­me Deutsch­lands sowie die Ana­ly­se aktu­el­ler Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen im prak­ti­schen Umgang mit die­ser alter­na­ti­ven Land­nut­zung. Die Arbeit kann hier her­un­ter­ge­la­den wer­den

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End­lich Licht ins Dun­kel brin­gen – ein Inter­view zum The­ma Pes­ti­zid­zu­las­sung

Beitrag vom 28.03.2019

Sind die aktu­el­len Pes­ti­zid­ver­ord­nun­gen rei­ne Maku­la­tur? Nach Ansicht des Toxi­ko­lo­gen Peter Claus­ing krankt der Umgang der EU mit Pes­ti­zi­den an struk­tu­rel­len und metho­di­schen Män­geln. Yus­se­fi-Menz­ler, Redak­teu­rin der Zeit­schrift Öko­lo­gie und Land­bau, hat ihn gefragt, wo genau die Pro­ble­me lie­gen und wie Zulas­sungs­ver­fah­ren in die rich­ti­gen Bah­nen gelenkt wer­den kön­nen. Der Arti­kel kann hier her­un­ter­ge­la­den wer­den.

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Boli­via­ni­sche Klein­bäue­rIn­nen in der Pes­ti­zid­fal­le

Beitrag vom 08.03.2019

In Boli­vi­en hat sich der Pes­ti­zid­ein­satz bin­nen 10 Jah­ren auf jähr­lich 62.900 Ton­nen mehr als ver­sechs­facht. Eine jüngst ver­öf­fent­lich­te Mas­ter­ar­beit belegt, dass fast drei Vier­tel der in Boli­vi­en zuge­las­se­nen Pes­ti­zi­de hoch toxisch sind und ein Groß­teil davon in der EU und in wei­te­ren Län­dern der Welt ver­bo­ten ist. (1) von Ulri­ke Bickel 8. März 2019 Die von der Uni­ver­si­tät Rock­stock betreu­te Mas­ter­ar­beit von Ulri­ke Bickel „Uso de pla­gui­ci­das por pro­duc­to­res fami­lia­res en Boli­via“ unter­sucht die Dimen­sio­nen, Ein­fluss­fak­to­ren und die sozio-öko­no­mi­schen und öko­lo­gi­schen Aus­wir­kun­gen des Pes­ti­zid­ein­sat­zes in Boli­vi­en. Der Arbeit zugrun­de lie­gen eine empi­ri­sche Fall­stu­die zu Klein­bäue­rIn­nen in vier boli­via­ni­schen Öko­re­gio­nen, Exper­ten­in­ter­views mit Regie­rungs- und Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen und die Ana­ly­se wis­sen­schaft­li­cher und poli­ti­scher Erkennt­nis­se zum Pes­ti­zid­ein­satz in Boli­vi­en samt aku­ten wie chro­ni­schen Ver­gif­tungs­er­schei­nun­gen und der Aus­wir­kun­gen auf die Öko­sys­te­me. Herz­stück der Arbeit ist ein Abgleich der in Boli­vi­en zuge­las­se­nen Pes­ti­zi­de mit der Lis­te des Pes­ti­zid Akti­ons-Netz­wer­kes (PAN) über hoch­ge­fähr­li­che Pes­ti­zi­de (engl.: high­ly hazar­dous pesti­ci­des, HHPs) (2) sowie der PAN Lis­te in ande­ren...

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Hun­ger am Anfang, Man­gel am Ende: Der Rote Okto­ber, die Ver­sor­gung und die Land­wirt­schaft

Beitrag vom 31. Oktober 2017

von Peter Claus­ing Nach der Okto­ber­re­vo­lu­ti­on sah sich die jun­ge Sowjet­re­pu­blik mit zwei Haupt­auf­ga­ben kon­fron­tiert: der Siche­rung der Ernäh­rung der Bevöl­ke­rung und der Gestal­tung des gesell­schaft­li­chen Wan­dels als Teil eines „sozia­lis­ti­schen Ent­wick­lungs­mo­dells“. Zu jener Zeit leb­ten ca. 80 Pro­zent der Bevöl­ke­rung auf dem Land. Und so, wie die länd­li­chen Regio­nen in Eng­land bei der Indus­tria­li­sie­rung und mit­hin bei der Ent­ste­hung des Kapi­ta­lis­mus Pate stan­den, so bil­de­te auch in Sowjet­russ­land der länd­li­che Bereich die Quel­le der ursprüng­li­chen Akku­mu­la­ti­on, nun­mehr unter sozia­lis­ti­schem Vor­zei­chen. Ein wich­ti­ger Unter­schied war, dass das, was sich im früh­ka­pi­ta­lis­ti­schen Eng­land über einen län­ge­ren Zeit­raum voll­zog, in der „früh­so­zia­lis­ti­schen“ Sowjet­uni­on inner­halb weni­ger Jah­re über die Büh­ne ging. Doch der Rei­he nach. Eine Umge­stal­tung der zum Groß­teil sub­sis­tenz­wirt­schaft­lich betrie­be­nen – der fast aus­schließ­lich für den Eigen­be­darf arbei­ten­den – Land­wirt­schaft wur­de bereits im zaris­ti­schen Russ­land als not­wen­dig erach­tet. Die dar­auf aus­ge­rich­te­te, im Jahr 1906 von P. A. Sto­lyp­in – 1906 bis 1911 rus­si­scher Minis­ter­prä­si­dent unter Zar Niko­laus II. – in die...

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Die neue Ehe: Ter­ror­be­kämp­fung und Natur­schutz

Beitrag vom 6.10.2017

von Peter Claus­ing Neu­er­dings wer­den in Asi­en und Afri­ka loka­le Bevöl­ke­rungs­grup­pen aus Natur­schutz­ge­bie­ten unter dem Deck­man­tel der Ter­ro­ris­mus­be­kämp­fung ver­trie­ben. Sepa­rat betrach­tet ist bei­des nichts Neu­es, weder die Mili­ta­ri­sie­rung des öffent­li­chen Lebens samt Beschnei­dung von Men­schen­rech­ten im Namen der Ter­ro­ris­mus­be­kämp­fung noch die Ver­trei­bung loka­ler, indi­ge­ner Bevöl­ke­rungs­grup­pen im Namen des Natur­schut­zes. Doch die Kom­bi­na­ti­on aus bei­dem ist ein neu­es Phä­no­men, das laut Recher­chen der bri­ti­schen Poli­tik­wis­sen­schaft­le­rin Rosa­leen Duffy und ihrer Mit­ar­bei­te­rin­nen wenig beach­tet wird, aber häu­fig vorkommt.[1] Schon 2001 warn­te Duffy, dass die Ein­rich­tung so genann­ter „Peace Parks“ – grenz­über­grei­fen­de Natur­schutz­ge­bie­te im glo­ba­len Süden – genau das Gegen­teil von dem bewir­ken könn­ten, was die­ser Name sug­ge­riert: näm­lich den Ver­such, die „Wild­nis“ zu kon­trol­lie­ren, indem Natur­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen Poli­zei­funk­tio­nen übernehmen.[2] Krieg durch Natur­schutz Die Kom­bi­na­ti­on von Ter­ro­ris­mus­be­kämp­fung und Natur­schutz ist laut Duffy[3] die drit­te Pha­se einer Ent­wick­lung, die Ende des 19. Jahr­hun­derts ihren Anfang nahm. Die ers­te Pha­se mit dem Label „Fes­tungs­na­tur­schutz“ (Fort­ress Con­ser­va­ti­on) reicht zurück bis zur Grün­dung des Yel­low­stone Natio­nal­parks im Jahr 1872....

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Klein­bau­ern aus aller Welt tagen in Schwä­bisch Hall für eine Char­ta of Peasants‘ Rights

Beitrag vom 15.2.2017

Die bäu­er­li­che Land­wirt­schaft ernährt den Groß­teil der Mensch­heit. Den­noch wird sie immer mehr von der Food- und Agrar­in­dus­trie ver­drängt. Nun tref­fen sich auf Ein­la­dung der Stif­tung Haus der Bau­ern, Schwä­bisch Hall/Bäuerlichen Erzeu­ger­ge­mein­schaft Schwä­bisch Hall Bau­ern­ver­tre­ter aus der gan­zen Welt, um mit Poli­ti­kern, Ent­wick­lungs­hel­fern und Men­schen­recht­lern den Weg für einen stär­ke­ren recht­li­chen Schutz für Klein­bau­ern zu ebnen. Klein­bau­ern erfül­len eine enorm wich­ti­ge Auf­ga­be: Sie erzeu­gen den Groß­teil der Nah­rung welt­weit. Dank ihres jahr­hun­der­te­al­ten Wis­sens über Boden­be­ar­bei­tung, Züch­tung und Ern­te­tech­ni­ken bewirt­schaf­ten sie ihr Land umwelt­ge­recht und dem Stand­ort ent­spre­chend. Dabei erhal­ten sie die Arten­viel­falt, die Frucht­bar­keit der Böden und die regio­na­le Wert­schöp­fung. Doch immer häu­fi­ger wer­den ihnen ihr Land und ihre Züch­tun­gen von inter­na­tio­na­len Agrar- und Nah­rungs­mit­tel­kon­zer­nen genom­men. Durch Land­g­rab­bing und Bio­pi­ra­te­rie gera­ten sie in Abhän­gig­keit, Exis­tenz­nö­te oder müs­sen gar ganz auf­ge­ben. Ihr wert­vol­les indi­ge­nes Wis­sen geht dann ver­lo­ren, regio­na­le Märk­te wer­den zer­stört und loka­le durch expor­tier­te Lebens­mit­tel ersetzt. Mit jedem Klein­bau­ern, der auf­ge­ben muss, wird es deut­li­cher: Der Schutz des gegen­wär­ti­gen...

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Der kri­ti­sche Agrar­be­richt 2017

Beitrag vom 1.2.2017

Hier­mit sei auf das Erschei­nen des kri­ti­schen Agrar­be­richts 2017 hin­ge­wie­sen (die­ses Mal ohne eige­nen Bei­trag). Das dies­jäh­ri­ge Schwer­punkt­the­ma war Was­ser in unter­schied­li­chen Facet­ten im Kon­text land­wirt­schaft­li­cher Pro­duk­ti­on. Die Bei­trä­ge zum Schwe­punkt­the­ma sind ein­ge­bet­tet in die elf Kapi­tel des Buches: – Agrar­po­li­tik und sozia­le Lage – Welt­han­del und Ernäh­rung – Öko­lo­gi­scher Land­bau – Pro­duk­ti­on und Markt – Regio­nal­ent­wick­lung – Natur und Umwelt – Wald – Tier­schutz und Tier­hal­tung – Gen­tech­nik – Agrar­kul­tur – Ver­brau­cher und Ernäh­rungs­kul­tur Bestel­len bzw. die ein­zel­nen Bei­trä­ge her­un­ter­la­den (auch von frü­he­ren Jahr­gän­gen) kann man ihn auf der ent­spre­chen­den Web­site.

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Bedroh­li­che Kapi­tal­kon­zen­tra­ti­on im Agro­busi­ness

Beitrag vom 27.12.2016

Pro­du­zen­ten und Ver­brau­cher ein­ge­klemmt zwi­schen Groß­kon­zer­nen von Peter Claus­ing Zulie­fe­rer und Ver­brau­cher gehö­ren zu den Opfern wirt­schaft­li­cher Kon­zen­tra­ti­ons­pro­zes­se im Ernäh­rungs­be­reich. Preis­druck und Qua­li­täts­schwund sind nur zwei der Fol­gen. Mit wach­sen­der Markt­macht bestim­men die Kon­zer­ne auch zuneh­mend die Spiel­re­geln unse­res Zusam­men­le­bens – zu Las­ten von Umwelt, Gesund­heit und Demo­kra­tie. Einen Ein­druck von Tem­po und Umfang der heu­ti­gen Kon­zen­tra­ti­ons­pro­zes­se erhält man durch einen Blick auf den Bay­er-Kon­zern. Als er 2002 Aven­tis Crop Sci­ence für sechs Mil­li­ar­den Euro über­nahm, sprach die Coor­di­na­ti­on gegen Bay­er-Gefah­ren vom größ­ten Deal in der Unter­neh­mens­ge­schich­te und ver­wies dar­auf, dass es Ende der 1960er Jah­re noch 40 „gro­ße“ Fir­men im Pes­ti­zid- und Saat­gut­sek­tor gab. Anfang der 1990er Jah­re waren es zwölf und 2005 nur noch zehn. Nach wei­te­ren Fusio­nen bzw. Auf­käu­fen beherr­schen heu­te vier Unter­neh­men 75 Pro­zent des glo­ba­len Pes­ti­zid­mark­tes und fünf 71 Pro­zent des glo­ba­len Saat­gut­mark­tes, wobei die drei größ­ten (Bayer/Monsanto, Dow/Dupont, ChemChina/Syngenta) in bei­den Seg­men­ten domi­nie­ren. Mit dem Kauf von Mons­an­to hat der größ­te Deal in Bay­ers...

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