Bill Gates in Afri­ka

Beitrag vom 17. und 19. August 2013

Die­sen Bei­trag gibt es auch auf Fran­zö­sisch und Spa­nisch Seit 2006 bemüht sich, rela­tiv wenig beach­tet, die „Alli­anz für eine Grü­ne Revo­lu­ti­on in Afri­ka“, den pro­fi­ta­blen Teil der afri­ka­ni­schen Land­wirt­schaft in den Welt­markt zu inte­grie­ren. Hin­zu kommt, dass par­al­lel dazu, eben­falls in Afri­ka, seit 2010 ver­sucht wird, eine wich­ti­ge Kom­po­nen­te agrar­öko­lo­gi­scher Anbau­ver­fah­ren unter pri­va­te Kon­trol­le zu brin­gen – die bio­lo­gi­sche Anrei­che­rung von Stick­stoff im Boden. Wie­der­um gehört die Bill & Melin­da Gates-Stif­tung zu den Haupt­ak­teu­ren. Von Peter Claus­ing TEIL I Zuge­ge­ben, Revo­lu­tio­nen sind aus der Mode gekom­men. Dabei wäre eine grü­ne Revo­lu­ti­on, die die­sen Namen tat­säch­lich ver­dient, in Afri­ka bit­ter nötig. Denn einer­seits ist für 200 Mil­lio­nen der dort leben­den Men­schen Hun­ger eine täg­lich Rea­li­tät, ande­rer­seits ist das Poten­ti­al vor­han­den, Afri­kas Bevöl­ke­rung jetzt und auch per­spek­ti­visch mit Hil­fe agrar­öko­lo­gi­scher Anbau­ver­fah­ren zu ernähren.1 Doch die grü­ne Revo­lu­ti­on, an die wir den­ken, wenn wir die­sen Begriff hören, hat­te Afri­ka nie­mals erreicht. Die »Grü­ne Revo­lu­ti­on« Die Geschich­te des Begrif­fes »Grü­ne Revo­lu­ti­on« geht bis...

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Fran­zö­si­sche Wis­sen­schaft­ler wider­ste­hen Mons­an­to

Beitrag vom 7. August 2013

Gen­mais: nicht koscher Fran­zö­si­sche Wis­sen­schaft­ler wider­ste­hen Mons­an­to. Ihre Stu­die wies bei Rat­ten Gesund­heits­schä­den durch Ver­zehr einer mani­pu­lier­ten Sor­te nach. Sie wird seit­her ver­geb­lich als unse­ri­ös dif­fa­miert Von Peter Claus­ing Vor knapp einem Jahr, am 19. Sep­tem­ber 2012, ver­öf­fent­lich­te Pro­fes­sor Gil­les-Eric Séra­li­ni von der Uni­ver­si­tät Caen, Nord­frank­reich, zusam­men mit sie­ben wei­te­ren Autoren in der Fach­zeit­schrift Food and Che­mi­cal Toxi­co­lo­gy die Ergeb­nis­se einer Lang­zeit­stu­die. Dabei wur­den krebs­er­re­gen­de Wir­kun­gen und ande­re Gesund­heits­schä­den an Rat­ten nach­ge­wie­sen, nach­dem die­se 24 Mona­te lang mit gen­tech­nisch ver­än­der­tem NK603-Mais gefüt­tert wur­den. Die Publi­ka­ti­on schlug ein wie eine Bom­be, denn sie stellt die laxe Risi­ko­be­wer­tung für gen­tech­nisch modi­fi­zier­te (GM) Pflan­zen, wie sie bis­lang von der Euro­päi­schen Behör­de für Lebens­mit­tel­si­cher­heit (EFSA) und anders­wo prak­ti­ziert wird, in Fra­ge. Eine Ver­schär­fung der Prüf­vor­schrif­ten wür­de die Zulas­sung von GM-Sor­ten deut­lich erschwe­ren und das Zulas­sungs­ver­fah­ren für sie gene­rell ver­län­gern und ver­teu­ern. Außer­dem müß­ten auch bereits zuge­las­se­ne, posi­tiv getes­te­te Sor­ten vom Markt genom­men und auf­wen­dig neu bewer­tet wer­den. Genau dies for­der­ten im ver­gan­ge­nen Jahr fran­zö­si­sche...

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