Fragwürdige Nachhaltigkeit: Naturschutzgebiete im Süden
Präsentation zu einem Vortrag, der am 01.02.2011 im Rahmen der Vortragsreihe „Einstieg in Nachhaltige Entwicklung“ an der Humboldt-Universität Berlin gehalten wurde.
Lesezeit: < 1 Minute»Land Grabbing« – eine neue Form des Landraubs und die Folgen
Unter diesem Titel gab es am 24.01.2011 zur Lateinamerikawoche in Nürnberg einen Vortrag. Die dazugehörige Präsentation ist finden Sie hier: Live-View (Flash) | »Land Grabbing« (PDF).
Lesezeit: < 1 Minute„Wir haben es satt“ – Aufruf zur Demo am 22.1.2011
„Wir haben es satt!“ – Demonstrieren Sie mit! Sagen Sie Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten! Während der Messe »Grüne Woche« in Berlin treffen sich am 22. Januar 2011 Landwirtschaftsminister aus aller Welt und internationale Agrarkonzerne auf Einladung der Bundesregierung. Das Ziel von Monsanto, Müller Milch, BASF und Co.: die Industrialisierung der Landwirtschaft voran zu treiben. Das heißt: Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte. Weitere Informationen unter www.wir-haben-es-satt.de
Lesezeit: < 1 MinuteMexiko: Klimawandel, Landwirtschaft und Menschenrechte
Von Peter Clausing Klimawandel und Landwirtschaft Nach Einschätzungen des Weltklimarates (IPCC) wird in Mexiko der Verlust an landwirtschaftlicher Nutzfläche bis zum Jahr 2050 zwischen 13 und 27 Prozent betragen. Eine düstere Perspektive mit Blick auf das völkerrechtlich garantierte Recht auf Nahrung wie es unter anderem im Pakt über zivile und politische Rechte (Artikel 6) und im Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (Artikel 11 und 12) zugesichert ist. Die Leidtragenden dieser Entwicklung sind vor allem jene 40 Millionen Mexikaner, die mit weniger als drei Dollar pro Tag auskommen müssen – eine Zahl, die die 7,5 Millionen mexikanischen Indigenas nahezu vollständig einschließt. Rund ein Viertel der rund 100 Millionen Einwohner Mexikos haben bereits jetzt unter den Folgen extremer Wettererscheinungen zu leiden. Während der Südosten in letzter Zeit regelmäßig von Überschwemmungen infolge der häufiger auftretenden Hurrikane heimgesucht wird, gibt es in anderen Teilen dieses Landes, das ungefähr fünfmal so groß ist wie die Bundesrepublik, ausgedehnte Dürreperioden. Die Hälfte der Fläche Mexikos,...
Lesezeit: 5 MinutenGen-kontaminierter Mais in 7 Bundesländern ausgesät
Linkszeitung vom 06.06.2010 Niedersachsens Gen-Skandal weitet sich aus Gen-Mais Hannover (LiZ). Trotz Anbau-Verbot und Hinweisen von Greenpeace ist gen-kontaminierter Mais nicht nur in Niedersachsen (wir berichteten am 7. Mai), sondern in insgesamt sieben Bundesländern ausgesät worden. Demnach wächst auf bis zu 300 Hektar die kontaminierte Mais-Sorte Hi-Bred des Gentech-Konzerns Pioneer. Obwohl die Behörden seit über einem Monat Bescheid wissen, wurde die Ausweitung des Skandals auf sieben Bundesländer jetzt erst durch Greenpeace aufgedeckt. Das niedersächsische Agrarministerium bestätigte mittlerweile die Darstellung von Greenpeace. Betroffen sind laut niedersächsischem Umweltministerium Händler in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Mecklenburg- Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig- Holstein. Der Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums, Gert Hahne, versuchte jedoch, den Skandal herunterzuspielen: „Eine Gefährdung der Verbraucher steht nicht zur Diskussion.“ Schließlich werde die Sorte in den USA anders als in Europa auch angebaut. Es gebe keine Studien, die eine Gefährung der Gesundheit belege. Die Verzögerung habe lediglich zwei bis drei Wochen betragen und sei keinesfalls absichtlich geschehen. Die „Verschwörungstheorien“ von Greenpeace seien...
Lesezeit: 2 MinutenNein zum Ausverkauf von Afrika!
Das INKOTA-Netzwerk führt derzeit eine Protestaktion gegen Land Grabbing und die damit verbundenen schwerwiegenden Konsequenzen für Kleinbauern und die lokale Bevölkerung durch. Ausländische Investoren haben innerhalb von drei Jahren allein in Afrika 20 Millionen Hektar Ackerland aufgekauft. Während die lokale Bevölkerung an Hunger leidet, produzieren die Investoren Nahrungsmittel und Energiepflanzen für den Export. Die Bundesregierung kann einiges dagegen unternehmen, doch bislang reagiert sie nur zögerlich. Es ist höchste Zeit zu handeln! Schicken Sie eine Protestmail an die Bundesregierung mit der Aufforderung, den Ausverkauf von Land in Afrika und anderswo sofort zu stoppen.
Lesezeit: < 1 MinuteAgrosprit, Hunger, Mehrverbrauch statt Effizienz
Matthias Brake Im spanischen Sevilla ist die internationale Konferenz der Agrartreibstoffindustrie (World Biofuels 2010 [1]) zu Ende gegangenen. Dort wurden die Ausbaupläne und Wachstumshoffnungen der Agrartreibstoff-Produzenten vorgestellt [2]. 480 Millionen Hektar Land sollen bis 2045 für den Anbau von Energiepflanzen genutzt werden. Zum Vergleich: Die Gesamtfläche der Europäischen Union beträgt 430 Millionen Hektar. Weiterlesen auf Telepolis
Lesezeit: < 1 MinuteNamibia: Agrargroßprojekt von Demeter International Ltd., UK
Hinweis/Korrektur: Demeter International Ltd. ist ein britisches Agrarinvestment-Unternehmen und hat weder etwas mit Biolandbau zu tun noch mit dem deutschen Verband Demeter International e.V., der ein Erzeugerverband für biologisch-dynamische Landwirtschaft ist und sich bereits gegen den Missbrauch seines Namens gewehrt hat. Mit Bitte um Entschuldigung für die ursprünglich irreführenden Darstellung. Im Bwabwata-Nationalpark, fünf Kilometer von der Grenze zu Angola entfernt, soll auf 10.000 Hektar ein umstrittenes Agrargroßprojekt entstehen. Hält die ‚Demeter International Ltd.‘ und ihr namibischer Partner ‚Labour Investment Holding‘ (LIH) an ihrem ‚Katondo Farm Project‘ fest, wird hier ab Oktober bislang unberührter Boden umgepflügt und zweimal pro Jahr geerntet. Den kompletten Artikel (englisch) bei InterPress Service lesen
Lesezeit: < 1 MinutePresseerklärung zum „Via-Campesina-Tag“ (17.04.2010) in Berlin
Zum weltweiten Aktionstag für Ernährungssouveränität und bäuerliche Rechte! Am 17. April, dem weltweiten La Via Campesina Aktionstag, laden wir ab 14.00 zu einem Aktions-Gartenfest im Gemeinschaftsgarten am Mariannenplatz 1A in Berlin Kreuzberg ein. Wie an vielen anderen Orten weltweit, organisieren auch wir Protestaktionen und Veranstaltungen rund um die Themen (urbane) Landwirtschaft und Ernährung. Für uns* als lokale Vorbereitungsgruppe ist der 17. April der Höhepunkt unserer Veranstaltungsreihe „Frisch serviert vom Krisenherd: Über Agrarpolitik von Oben und Widerstand von Unten“. Seit Mitte Februar fanden rund 20 Veranstaltungen statt. Der rote Faden durch die Veranstaltungen war die Kritik an industrieller Landwirtschaft und die klare Befürwortung von Ernährungssouveränität. Damit erklären wir uns solidarisch mit La Via Campesina (= der bäuerliche Weg), dem weltweit größten Netzwerk von bäuerlichen Organisationen, Gewerkschaften, Landlosen und indigenen Gemeinschaften. Das diesjährige Motto des Via Campesina Aktionstages lautet „Say No! To cooporate control of food and agriculture“ (Sagt Nein! zu Lebensmittel und Landwirtschaft unter Firmenkontrolle). “Die dominierende Agrarpolitik fördert die Macht...
Lesezeit: 2 MinutenNeokoloniale Landnahme: Afrika und Asien im Ausverkauf
Das Muster ist bekannt, die Methode etwas verfeinert. Statt mit Waffengewalt sichern sich heute reiche Länder und multinationale Konzerne mit dem nötigen Kleingeld üppige Ländereien in armen und korruptionsgebeutelten Staaten. Anders als behauptet ist die neue Umverteilung von Boden keine Win-win-Situation. Ab der vierten Seite der Datei (Pol Oekol_119) ein Text, der soeben in der Zeitschrift Politische Ökologie erschienen ist.
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