Frag­wür­di­ge Nach­hal­tig­keit: Natur­schutz­ge­bie­te im Süden

Beitrag vom 04.02.2011

Prä­sen­ta­ti­on zu einem Vor­trag, der am 01.02.2011 im Rah­men der Vor­trags­rei­he „Ein­stieg in Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung“ an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät Ber­lin gehal­ten wur­de.

»Land Grab­bing« – eine neue Form des Land­raubs und die Fol­gen

Beitrag vom 30.01.2011

Unter die­sem Titel gab es am 24.01.2011 zur Latein­ame­ri­ka­wo­che in Nürn­berg einen Vor­trag. Die dazu­ge­hö­ri­ge Prä­sen­ta­ti­on ist fin­den Sie hier: Live-View (Flash) | »Land Grab­bing« (PDF).

„Wir haben es satt“ – Auf­ruf zur Demo am 22.1.2011

Beitrag vom 09.12.2010

„Wir haben es satt!“ – Demons­trie­ren Sie mit!

Sagen Sie Nein zu Gen­tech­nik, Tier­fa­bri­ken und Dum­ping-Expor­ten!

Wäh­rend der Mes­se »Grü­ne Woche« in Ber­lin tref­fen sich am 22. Janu­ar 2011 Land­wirt­schafts­mi­nis­ter aus aller Welt und inter­na­tio­na­le Agrar­kon­zer­ne auf Ein­la­dung der Bun­des­re­gie­rung.

Das Ziel von Mons­an­to, Mül­ler Milch, BASF und Co.: die Indus­tria­li­sie­rung der Land­wirt­schaft vor­an zu trei­ben.

Das heißt: Gen­tech­nik, Tier­fa­bri­ken und Dum­ping-Expor­te.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www.wir-haben-es-satt.de

Mexi­ko: Kli­ma­wan­del, Land­wirt­schaft und Men­schen­rech­te

Beitrag vom 02.12.2010

Von Peter Claus­ing

Kli­ma­wan­del und Land­wirt­schaft

Nach Ein­schät­zun­gen des Welt­kli­ma­ra­tes (IPCC) wird in Mexi­ko der Ver­lust an land­wirt­schaft­li­cher Nutz­flä­che bis zum Jahr 2050 zwi­schen 13 und 27 Pro­zent betra­gen. Eine düs­te­re Per­spek­ti­ve mit Blick auf das völ­ker­recht­lich garan­tier­te Recht auf Nah­rung wie es unter ande­rem im Pakt über zivi­le und poli­ti­sche Rech­te (Arti­kel 6) und im Pakt über wirt­schaft­li­che, sozia­le und kul­tu­rel­le Rech­te (Arti­kel 11 und 12) zuge­si­chert ist. Die Leid­tra­gen­den die­ser Ent­wick­lung sind vor allem jene 40 Mil­lio­nen Mexi­ka­ner, die mit weni­ger als drei Dol­lar pro Tag aus­kom­men müs­sen – eine Zahl, die die 7,5 Mil­lio­nen mexi­ka­ni­schen Indi­ge­nas nahe­zu voll­stän­dig ein­schließt.

Gen-kon­ta­mi­nier­ter Mais in 7 Bun­des­län­dern aus­ge­sät

Beitrag vom 06.06.2010

Link­szei­tung vom 06.06.2010

Nie­der­sach­sens Gen-Skan­dal wei­tet sich aus

Gen-Mais Han­no­ver (LiZ). Trotz Anbau-Ver­bot und Hin­wei­sen von Green­peace ist gen-kon­ta­mi­nier­ter Mais nicht nur in Nie­der­sach­sen (wir berich­te­ten am 7. Mai), son­dern in ins­ge­samt sie­ben Bun­des­län­dern aus­ge­sät wor­den. Dem­nach wächst auf bis zu 300 Hekt­ar die kon­ta­mi­nier­te Mais-Sor­te Hi-Bred des Gen­tech-Kon­zerns Pio­neer. Obwohl die Behör­den seit über einem Monat Bescheid wis­sen, wur­de die Aus­wei­tung des Skan­dals auf sie­ben Bun­des­län­der jetzt erst durch Green­peace auf­ge­deckt.

Nein zum Aus­ver­kauf von Afri­ka!

Beitrag vom 01.06.2010

Das INKO­TA-Netz­werk führt der­zeit eine Pro­test­ak­ti­on gegen Land Grab­bing und die damit ver­bun­de­nen schwer­wie­gen­den Kon­se­quen­zen für Klein­bau­ern und die loka­le Bevöl­ke­rung durch.

Aus­län­di­sche Inves­to­ren haben inner­halb von drei Jah­ren allein in Afri­ka 20 Mil­lio­nen Hekt­ar Acker­land auf­ge­kauft. Wäh­rend die loka­le Bevöl­ke­rung an Hun­ger lei­det, pro­du­zie­ren die Inves­to­ren Nah­rungs­mit­tel und Ener­gie­pflan­zen für den Export. Die Bun­des­re­gie­rung kann eini­ges dage­gen unter­neh­men, doch bis­lang reagiert sie nur zöger­lich. Es ist höchs­te Zeit zu han­deln!

Schi­cken Sie eine Pro­test­mail an die Bun­des­re­gie­rung mit der Auf­for­de­rung, den Aus­ver­kauf von Land in Afri­ka und anders­wo sofort zu stop­pen.

Agro­s­prit, Hun­ger, Mehr­ver­brauch statt Effi­zi­enz

Beitrag vom 29.05.2010

Mat­thi­as Bra­ke

Im spa­ni­schen Sevil­la ist die inter­na­tio­na­le Kon­fe­renz der Agrar­treib­stoff­in­dus­trie (World Bio­fuels 2010 [1]) zu Ende gegan­ge­nen. Dort wur­den die Aus­bau­plä­ne und Wachs­tums­hoff­nun­gen der Agrar­treib­stoff-Pro­du­zen­ten vor­ge­stellt [2]. 480 Mil­lio­nen Hekt­ar Land sol­len bis 2045 für den Anbau von Ener­gie­pflan­zen genutzt wer­den. Zum Ver­gleich: Die Gesamt­flä­che der Euro­päi­schen Uni­on beträgt 430 Mil­lio­nen Hekt­ar.

Wei­ter­le­sen auf Tele­po­lis

Nami­bia: Agrar­groß­pro­jekt von Deme­ter Inter­na­tio­nal Ltd., UK

Beitrag vom 15.05.2010

Hinweis/Korrektur: Deme­ter Inter­na­tio­nal Ltd. ist ein bri­ti­sches Agrar­in­vest­ment-Unter­neh­men und hat weder etwas mit Bio­land­bau zu tun noch mit dem deut­schen Ver­band Deme­ter Inter­na­tio­nal e.V., der ein Erzeu­ger­ver­band für bio­lo­gisch-dyna­mi­sche Land­wirt­schaft ist und sich bereits gegen den Miss­brauch sei­nes Namens gewehrt hat.

Mit Bit­te um Ent­schul­di­gung für die ursprüng­lich irre­füh­ren­den Dar­stel­lung.

Im Bwab­wa­ta-Natio­nal­park, fünf Kilo­me­ter von der Gren­ze zu Ango­la ent­fernt, soll auf 10.000 Hekt­ar ein umstrit­te­nes Agrar­groß­pro­jekt ent­ste­hen. Hält die ‚Deme­ter Inter­na­tio­nal Ltd.‘ und ihr nami­bi­scher Part­ner ‚Labour Invest­ment Hol­ding‘ (LIH) an ihrem ‚Katon­do Farm Pro­ject‘ fest, wird hier ab Okto­ber bis­lang unbe­rühr­ter Boden umge­pflügt und zwei­mal pro Jahr geern­tet.

Pres­se­er­klä­rung zum „Via-Cam­pe­si­na-Tag“ (17.04.2010) in Ber­lin

Beitrag vom 14.04.2010

Zum welt­wei­ten Akti­ons­tag für Ernäh­rungs­sou­ve­rä­ni­tät und bäu­er­li­che Rech­te!

Am 17. April, dem welt­wei­ten La Via Cam­pe­si­na Akti­ons­tag, laden wir ab 14.00 zu einem Akti­ons-Gar­ten­fest im Gemein­schafts­gar­ten am Mari­an­nen­platz 1A in Ber­lin Kreuz­berg ein. Wie an vie­len ande­ren Orten welt­weit, orga­ni­sie­ren auch wir Pro­test­ak­tio­nen und Ver­an­stal­tun­gen rund um die The­men (urba­ne) Land­wirt­schaft und Ernäh­rung.

Für uns* als loka­le Vor­be­rei­tungs­grup­pe ist der 17. April der Höhe­punkt unse­rer Ver­an­stal­tungs­rei­he „Frisch ser­viert vom Kri­sen­herd: Über Agrar­po­li­tik von Oben und Wider­stand von Unten“. Seit Mit­te Febru­ar fan­den rund 20 Ver­an­stal­tun­gen statt. Der rote Faden durch die Ver­an­stal­tun­gen war die Kri­tik an indus­tri­el­ler Land­wirt­schaft und die kla­re Befür­wor­tung von Ernäh­rungs­sou­ve­rä­ni­tät. Damit erklä­ren wir uns soli­da­risch mit La Via Cam­pe­si­na (= der bäu­er­li­che Weg), dem welt­weit größ­ten Netz­werk von bäu­er­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen, Gewerk­schaf­ten, Land­lo­sen und indi­ge­nen Gemein­schaf­ten.

Neo­ko­lo­nia­le Land­nah­me: Afri­ka und Asi­en im Aus­ver­kauf

Beitrag vom 28.03.2010

Das Mus­ter ist bekannt, die Metho­de etwas ver­fei­nert. Statt mit Waf­fen­ge­walt sichern sich heu­te rei­che Län­der und mul­ti­na­tio­na­le Kon­zer­ne mit dem nöti­gen Klein­geld üppi­ge Län­de­rei­en in armen und kor­rup­ti­ons­ge­beu­tel­ten Staa­ten. Anders als behaup­tet ist die neue Umver­tei­lung von Boden kei­ne Win-win-Situa­ti­on.
Ab der vier­ten Sei­te der Datei (Pol Oekol_119) ein Text, der soeben in der Zeit­schrift Poli­ti­sche Öko­lo­gie erschie­nen ist.

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